WISSENSCHAFT I (K)eine Luftnummer

  Kürzlich fand in Fuzhou die 2020 China Space Conference statt. Aufgetreten ist dort auch Bao Weimin, Direktor der Science and Technology Commission der staatlichen China Aerospace Science and Technology Corporation (CASC) und gleichzeitig Mitglied der Chinesischen Akademie der Wissenschaften, dem Olymp der chinesischen Forscherelite. Und er verriet aus dem Innern dieses Olymps etwas, was die mobile Welt revolutionieren könnte. Chinas Spitzenforscher der Raumfahrt würden an einem Flugzeug arbeiten, mit der es möglich sei, binnen einer Stunde überall auf dieser Welt hinzufliegen: Von Berlin nach Beijing in einer Stunde, oder von New York nach Sydney.

     Klingt sehr nach Science Fiction. Ist aber wohl mehr Science als Fiction. Möglich sollen diese Kurzreisen durch den Weltraum durch die Hyperschall-Flugtechnologie werden, an deren Weiterentwicklung die chinesischen Forscher eifrig arbeiten. Da man in China gerne mit Zielen und Jahreszahlen, wann man diese Ziele erreichen will, arbeitet, hat Bao auf der Konferenz auch ein Datum genannt, zu dem die Fiction Realität werden soll: 2045.

   So konkret ist der amerikanische Flugzeughersteller Boeing noch nicht geworden, aber auch dessen Ingenieure forschen und arbeiten an einem Hyperschallflugzeug, das in fast 29 Kilometer Höhe rund 6200 Kilometer pro Stunde fliegen soll.    Ein spannendes Wettrennen – nein, Wettfliegen – bahnt sich an

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