Die Chinese Super League (CSL) ist die höchste Spielklasse im chinesischen Fußball. Sie wurde 2004 gegründet als Nachfolgerin der durch diverse Korruptionsskandale in Verruf geratenen Jia-A-League. Der CSL gehören derzeit 16 Mannschaften an. Die meisten sind im Besitz von Unternehmen. Zum Beispiel gehört dem Immobilien-Konzern Evergrande der Klub Guangzhou Evergrande, der achtmalige Rekordmeister der CSL Ligasponsor ist seit 2014 der Versicherungskonzern Ping An mit Sitz in Shenzhen.
Die Saison dauert in der Regel vom Februar/März bis November/Dezember. Am Ende steigen zwei Mannschaften ab, die durch zwei Aufsteiger aus der China League One ersetzt werden.
Die Liga gilt als Spielplatz für alternde Stars aus dem Westen, die ihre Karriere bei fürstlichem Gehalt ausklingeln lassen wollen. Der Chinese Fußballverband CFA versucht aber durch diverse Restriktionen wie zum Beispiel durch einen Salary Cap dem Treiben Einhalt zu gebieten. Außerdem dürfen nur drei Ausländer pro Team auf dem Feld stehen.
Auch deutsche Trainer profitierten einst von dem Geldsegen. Felix Magath trainierte Shandong Luneng. Zuletzt war Roger Schmidt bei Beijing Guoan.
Website: www.csl-china.com (in Chinesisch).