Pinduoduo ist eine chinesische E-Commerce-Plattform. Sie wurde 2015 von Colin Chen gegründet. Die Geschäftsidee ähnelt dem amerikanischen Vorbild Groupon: Es schließen sich mehrere User zusammen, um so einen günstigeren Preis für ein Produkt zu erzielen. Für jedes Produkt auf der Plattform ist eine Mindestanzahl von Käufern vorgesehen. Sie müssen sich innerhalb von 24 Stunden zusammenfinden, sonst erlischt das Angebot.
PDD hatte 628 Millionen aktive Käufer (Stand Ende März 2020). Über 70 Prozent sind Frauen. Die unter 30jährigen machen über 70 Prozent der User aus. Im Unterschied zu den großen chinesischen Rivalen Taobao (Alibaba) und JD.com ist PDD in den kleineren Städten stark. 24 Prozent der Kunden sitzen in Tier3-Städten, gar 44 Prozent in Tier4-Städten.
Der Umsatz betrug im Geschäftsjahr 2019 knapp über 30 Milliarden RMB. PDD macht aber weiterhin Verluste. Die Zahl der Mitarbeiter lag zum Ende des Geschäftsjahres bei 5828.
Im Juli 2018 ging PDD an die Nasdaq. Ausgabekurs war 19 Dollar, heute liegt der Kurs bei über 80 Dollar. Zu den großen Investoren zählen Tencent (17 Prozent), Sequoia Capital, Hillhouse und Gaorong Capital.
Erklärung des Namens: Pin: zusammen, duo: mehr. Das Motto des Unternehmens heißt deshalb: Together more savings, more fun.
Englische Homepage: www.en.pinduoduo.com.
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Damals gewann er einige Top-Unternehmer als Investoren: Ding Lei von Netease, Sun Tongyu (einer der Mitgründer von Alibaba) und Wang Wei, Gründer des Logistikunternehmens SF Express. Colin Huang gilt als exzellenter Netzwerker. Duan Yongping, der Gründer von Bubugao oder BBK (Marken: Vivo, Oppo), ist einer seiner Mentoren. Duan nahm ihn auch im Juli 2006 zu einem Power Lunch mit der amerikanischen Investorenlegende Warren Buffett mit. Duan hatte dieses Essen für sagenhafte 620 100 Dollar ersteigert. Colin Huang hat offenbar damals in dem New Yorker Steakrestaurant sehr gut zugehört. Er ist jetzt fast der reichste Chinese.