Seit August 2017 sind zehn Bücher über die verschiedenen Stationen des Xi Jinping erschienen. Die Serie begann mit „Xi Jinping´s Seven Years as Sent-Down Youth”. Es folgten Bücher über Xi Jinping in Zhengding, Xiamen, Ningde, Fuzhou, Fujian (2 Bände) und Zhejiang (2 Bände) sowie Shanghai. Alle Werke sind vom Verlag der Zentralen Parteischule herausgegeben worden. Lucy Hornby, die 20 Jahre als Korrespondentin für die Financial Times und Reuters in China gearbeitet hat, hat offensichtlich alle Bände gelesen und in The China Books Review besprochen. Ihr Fazit: Die Serie ist „more like hagiography than history“. Die Bücher beinhalten nur Interviews – alle im Frage-Antwort-Modus. Insgesamt sind es 206 Gespräche, die sorgfältig redigiert wurden, ehe sie in den zehn Bänden abgedruckt wurden. Die Interviewten sind meist ehemalige Parteigenossen, denen Xi Jinping auf seinem Weg an die Spitze begegnet ist. Es wird nach Ansicht Hornbys folgendes Bild von Xi Jinping gezeichnet: Er arbeitet fleißig und gewissenhaft, er ist gegen jede Form von Privilegien, er verschwendet keine Zeit mit leeren Reden, er meint es ernst mit dem Verfolgen der Korruption, er bekämpft die Armut. Und: „He remains close to the masses“. Hornby bemängelt, dass die Serie mit dem Beginn seiner Amtszeit als Parteichef aufhört, so dass man gar nichts darüber erfährt, wie der
Mann an der Spitze seit 2013 denkt.
Info:
Hier der Artikel von Lucy Hornby in The China Books Review: https://chinabooksreview.com/2025/05/29/saint-xi/