Zum neunten Male hat die Körber-Stiftung ihre Umfrage unter dem Namen „The Berlin Pulse“ durchgeführt. „We explore the end of long-hold certainties the German‘s attitude toward foreign policy”, schreibt Thomas Paulsen, Vorstandsvorsitzender der Körber-Stiftung, im Vorwort der Ausgabe. Zu diesen langjährigen Gewissheiten der Deutschen gehörte ein gutes Verhältnis zu den USA. Aber dieses Verhältnis ist nun gestört. Nur noch 27 Prozent der befragten Deutschen sehen die Beziehung zu Washington positiv. Nur noch 31 Prozent betrachten die USA als möglichen Partner, wenn es um „Dealing with China“ geht. Vor zwei Jahren waren es noch 49 Prozent. In der Umfrage wurden auch einige Fragen zu China gestellt. Zum Beispiel: “Is China a major, minor or no threat to Germany’s economy?” Für 59 Prozent ist China eine große Bedrohung und für 31 Prozent eine kleinere. Anders fallen die Antworten auf die Frage nach der militärischen Bedrohung durch Chinaaus. Nur neun Prozent betrachten China als eine militärische Bedrohung für die deutsche Sicherheit, für 46 Prozent ist China „a minor military threat“. 44 Prozent sagen, dass von China keine militärische Gefahr ausgehe. Interessant auch die Antworten auf die Frage „How concerned are you about China trying to influence public opinion in Germany?” 65 Prozent der Befragten sagen, sie seien darüber wenig oder gar nicht besorgt.
Info:
Hier die Publikation „The Berlin Impulse“ mit den Ergebnissen der Umfrage: https://koerber-stiftung.de/projekte/the-berlin-pulse/2025-26/