RESTAURANTS I Wo man in Kuala Lumpur Chinesisch essen sollte

In vielen südostasiatischen Ländern spielen Chinesen eine wichtige Rolle – vor allem im Wirtschaftsleben. Da macht Malaysia keine Ausnahme. Dorthin wanderten schon im 18. Jahrhundert viele Chinesen aus. Sie kamen meist aus den beiden südlichen Provinzen Fujian und Guangdong, aber auch von der Insel Hainan. Und sie brachten natürlich ihre Küchen mit. Davon kann man sich heute noch in der malaysischen Hauptstadt Kuala Lumpur (KL) überzeugen. Dort gibt es immer noch viele Restaurants der Hakka-, Hokkien- und der Hainan-Küche. Sieben traditionsreiche Lokale hat John Lim ausgewählt und im Online-Magazin Radii vorgestellt. An erster Stelle nennt er das 1948 gegründete Sek Yuen, das sich allen Modernisierungen widersetzt habe. Das Lokal sei ein „reminder of how Cantonese food in KL tasted decades ago”. Ein eher einfaches Lokal ist das Yut Kee, das 1928 von Jack Lee aus Hainan gegründet wurde. Es ist eher eine Imbissbude in der KL-Tradition der Kapitiam-Kultur. Im Kim Lian Kee in der Petalang Street bekommt an die berühmten Hokkien Mee, ein Nudelgericht mit mehreren Zutaten (Schwein, Krabben und Gemüse). Ein berühmtes Hakka Restaurant ist das gleichnamige Lokal im Schatten der Hochhäuser in der Innnenstadt von KL. Das Restoran Oversea eröffnete erst Ende der 70er Jahre. Es ist bekannt für „KL‘s Canontese banquet culture“. Im Soong Kee Beef Noodles gibt es seit 1945 stets nur dasselbe Gericht: „Chewy noodles topped with minced beef sauce accompanied by springy beef balls in soup“. Innerhalb des historischen Chin Woo Stadions ist das Restoran Pik Wah. Das 1971 gegründete Lokal verbreitet heute noch die Atmosphäre der 90 und 80er Jahre. Aber wichtig ist, was auf den Tisch kommt. Und das ist dort so gut, dass das Lokal inzwischen einen Michelin-Stern hat.

Info:

Hier der Beitrag von John Lim in Radii: https://radii.co/article/7-legacy-chinese-restaurants-in-kuala-lumpur

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