Die Auslandshandelskammer (AHK) in China führte auch in diesem Frühjahr ihren Flash Survey durch, um die Stimmung unter ihren Mitgliedsfirmen einzufangen. 143 Firmen antworteten in dem Befragungszeitraum zwischen dem 14. und 17. April. Wie nicht anders zu erwarten war, schlugen sich die derzeit schwelenden Handelskonflikte auf die Stimmung nieder. Die große Mehrheit ist stark betroffen von dem Zollkonflikt zwischen China und den USA. Als Folge wollen 38 Prozent der Unternehmen die Lokalisierung in China vorantreiben. Nur 16 Prozent denken darüber nach, ihre Supply Chain in andere Länder zu verlagern, nur 13 Prozent liebäugeln mit einer Produktionsverlagerung. Düster ist die Einschätzung der kommenden Monate. 56 Prozent rechnen mit einer Verschlechterung der wirtschaftlichen Entwicklung Chinas in den kommenden sechs Monaten. Im Vorjahr waren es nur 16 Prozent. 44 Prozent gehen davon aus, dass sich auch die Entwicklung ihrer Branche dieses Jahr im Vergleich zum Vorjahr verschlechtern wird. Entsprechend zurückhaltend sind die Unternehmen bei den Investitionen. 43 Prozent wollen in den kommenden zwei Jahren ihre Investitionen in China „somewhat increase“.
Info:
Hier kann man die Ergebnisse des Flash Survey herunterladen: