BUCH I Kristof

Nicholas Kristof und Sheryl WuDunn waren gerade frisch verheiratet und hatten ihr Studium in Taiwan beendet, als die New York Times 1988 das Paar auf eine Korrespondentenstelle nach Beijing schickte. Die beiden waren damals Ende 20. Ein ungewöhnlich junges Alter für einen solchen Job. Normalerweise werden von dem amerikanischen Renommierblatt erfahrene Journalisten in die Metropolen dieser Welt geschickt. Doch „China was still perceived as a backward“, schreibt Nicholas Kristof in seinen soeben erschienenen Memoiren “Chasing Hope: A Reporter’s Life“. Über seine chinesische Zeit hat China Books Review ein paar Auszüge veröffentlicht. Er berichtet vom (überwachten) Leben im Compound am Jianguomenwai, wo damals fast alle Korrespondenten „kaserniert“ waren. Kristof erzählt von der euphorischen Reformphase, aber auch von 1989. Aber trotz aller negativen Punkte gebe es – so Kristof – auch die andere, positive Seite des Landes. Dazu zählt er die Investitionen in Bildung: “I’m a strong believer that the best predictor of where a country will be in 25 years is its education system, and it was difficult not to be dazzled by China´s prosperous there.” Nach fünf Jahren verließ das Paar Beijing und wechselte nach Tokio. Heute wohnen sie auf einer Farm in Oregon, wo Kristof nach wie vor für die Times schreibt, aber auch Äpfel und Trauben für Cidre und Wein anbaut.

Info:

Hier der Auszug aus dem neuen Buch von Nicholas Kristof in China Books Review: https://chinabooksreview.com/2024/11/14/kristof-memoir/

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