Die drei Ökonomen Daron Acemoglu, Simon Johnson und Jim Robinson (kurz: ARJ) haben den diesjährigen Wirtschaftsnobelpreis bekommen, der ihnen am 10. Dezember verliehen wird. Das Trio hat den Einfluss von Institutionen auf den Wohlstand von Nationen untersucht und kam dabei zu dem Ergebnis, dass vor allem Demokratien mit ihrem starken Institutionengefüge Wohlstand generieren. Überspitzt formuliert: Der Westen besitzt das Erfolgsrezept für wirtschaftliches Wachstum. Diese These reizt zum Widerspruch und so entstand nach der Ankündigung der diesjährigen Preisträger eine Debatte. Kritisch setzte sich die Politökonomin Yuen Yuen Ang (Johns Hopkins University) in einem Beitrag für The Ideas Letter mit den ARJ-Thesen auseinander. Der Titel ihres Artikels: „The 2024 Nobel Laureates Are Not Only Wrong About China, But Also About the West.” Darin zeigt sie auf, dass die drei Autoren den Aufstieg Chinas mit ihren Thesen nicht erklären können.
Info:
Hier der Beitrag von Yuen Yuen Ang in The Ideas Letter:
https://theideasletter.substack.com/p/the-2024-nobel-laureates-are-not