Der 5. Juli 2009 war in Urumqi, der Hauptstadt der autonomen Region Xinjiang, ein Horrortag. An jenem Tag kam es zu gewalttätigen Ausschreitungen zwischen Uiguren und Han-Chinesen. Es kam zu Straßenschlachten und regelrechten Menschenjagden auf den Straßen. Am Ende gab es – so die offizielle Zahl – 197 Tote. Wie das offizielle China diesen Tag einordnet, wird in der Dokumentation „Darkness over Urumqi – The July 5 Riots“ gezeigt. Der vom staatlichen Sender CGNT produzierte Film ist seit dem 26. Oktober online. Dort spricht man von „the worst terror attack in China“. Hier wird natürlich eine sehr einseitige Sicht der Dinge gezeigt, aber zu einer offenen Diskussion gehört auch audiatur et altera pars.
Info:
Hier die Doku „Darkness over Urumqi“:https://www.youtube.com/watch?v=a17Wkf7g5uU&rco=1