Chinas Führung ist seit Jahren um ein gutes Image im Ausland bemüht. Sie hat deshalb viele, auch teure Versuche unternommen, um das Bild Chinas im Ausland zu verbessern. Stichwort: Softpower. Oder wie Xi Jinping sagt bzw. fordert: „Telling China’s story well.“ Zunächst als nationales Projekt gestartet, sollen auch Provinzen und Städte sich an der Imageverbesserung im Ausland beteiligen. Seit 2018 wird gefordert, dass sich Städte ein International Communication Center (ICC) zulegen. Aber erst durch einen Politbüro-Beschluss im Mai 2021 haben sich die Aktivitäten der unteren Ebenen verstärkt. Inzwischen soll es in 26 Städten und Provinzen ICCs geben. Um den Wettbewerb untereinander anzustacheln, wurde Anfang Juli der „China Cities International Influence Report 2025“ herausgegeben. In diesem Papier wird vor allem gemessen, wie präsent chinesische Städte und Regionen in internationalen Medien sind. Dabei wurden sowohl ihr Auftritt in den traditionellen wie auch den sozialen Medien untersucht. Das Ergebnis war wenig überraschend: An der Spitze stehen die beiden bekanntesten Städte des Landes, Beijing und Shanghai. Ihnen folgen auf den Plätzen Hangzhou, Shenzhen, Wuhan und Chengdu. Unter die Top Ten schaffte es auch die 30-Millionen-Metropole Chongqing. In einem Artikel des China Media Project heißt es dazu: „Chongqing has been one of the most active in pushing its image and that of China externals through its Chongqing International Communication Center, which operates the external communication platform iChongqing.”
Info:
Hier der Artikel von David Bandurski (China Media Project): https://chinamediaproject.org/2024/07/04/china-starts-influence-ranking-for-cities/
Hie der Link zur Plattform iChongqing: https://www.ichongqing.info/chongqing-international-communication-center%E4%B8%A8%E9%87%8D%E5%BA%86%E5%9B%BD%E9%99%85%E4%BC%A0%E6%92%AD%E4%B8%AD%E5%BF%83/