CHINAHIRN isst im…

… Yangguofu in Berlin. In Ausgabe 81 habe ich über den Malatang-Boom in Tianshui geschrieben. Malatang ist ein Hotpot, dessen Zutaten man selbst zusammenstellt, diese dann kurz von einem Koch in einer Brühe kochen lässt und das fertige Gericht anschließend in einer Schale serviert bekommt. Inzwischen ist diese Idee des individuellen Hotpots auch schon in Berlin angekommen. In der trendigen Ecke rund um den Rosenthaler Platz bietet das Yangguofu diese Variation des Hotpots an. Das schmale Restaurant ist schlicht eingerichtet und ähnelt mehr einem Imbiss. Das Procedere ist simpel. Man nimmt sich eine Schüssel, geht zu einem gläsernen überdimensionierten Kühlschrank und holt sich dort mit einer Zange heraus die Zutaten für den Hot Pot heraus. Die Auswahl ist groß: Fisch, Fleisch, Gemüse, Tofu, Nudeln, Pilze und vieles mehr. Die Schüssel stellt man dann auf eine Waage. Abgerechnet wird nach Gewicht (100 Gramm für 3,09 Euro). Bei meinen bisherigen Besuchen zahlte ich zwischen 11 und 17 Euro (es kann übrigens nur per Karte gezahlt werden). Nach dem Wiegen und Bezahlen taucht ein Koch den Inhalt in eine heiße Brühe. Dabei kann man wählen zwischen Tomaten- oder Rinderbrühe (scharf) sowie einer Trockenvariante.  Nach rund 5 Minuten wird man per Pager informiert, dass der Hotpot fertig ist. Er schmeckt ziemlich authentisch, was man auch daraus schließen kann, dass viele Chinesen hier ihren Hotpot schlürfen.

Info:

Yangguofu, Weinbergsweg 5, geöffnet von 11.30 bis 21.30 Uhr. https://yangguofuberlin.com/our-menu/

Hier ein aktueller Beitrag in The World of Chinese über die Bedeutung von Malatang: https://www.theworldofchinese.com/2024/04/hot-and-spicy-how-the-once-humble-malatang-conquers-the-country/?utm_source=TWOC+Main+Website&utm_campaign=02eb8ccf9b-

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