WER MACHT WAS I Der Iserlohner Kreis

Ende Juli trifft sich wieder der Iserlohner Kreis. Er definiert sich als „ein loser Zusammenschluss sozialwissenschaftlich zu China arbeitender Nachwuchswissenschaftler“. Einmal im Jahr lädt der Kreis zu einem lockeren Treffen im Haus Villigst in Schwerte ein. Das schön gelegene Anwesen ist die Tagungsstätte der Evangelischen Kirche von Westfalen. Zu Beginn traf man sich im ebenfalls der Evangelischen Kirche gehörenden Haus Ortlohn in Iserlohn. Deshalb der Name Iserlohner Kreis.

Dort im Haus Ortlohn fing es Mitte März 1986 an. Damals luden Ernst Hagemann (Deutsches Institut für Wirtschaftsforschung/DIW) und Thomas Scharping (damals Bundesinstitut für ostwissenschaftliche und internationale Studien) zu einem informellen Workshop zum Thema „Wirtschaftsreform in China“ ein. Mit dabei war unter den zehn Teilnehmern auch Monika Schädler (Institut für Asienkunde, später Hochschule Bremen). Sie schrieb danach: „Die Teilnehmer begrüßten die entspannte Atmosphäre, in der es einmal möglich war, noch nicht zu Ende gedachte Thesen zur Diskussion zu stellen“. Dieser Geist des ungezwungenen Diskutierens hat sich bis heute erhalten. So schreibt Marina Rudyak (Uni Heidelberg) bei Linkedin: „Ich habe in der Vergangenheit mehrere Iserlohn Workshops mitorganisiert. Es ist eine wirklich tolle Plattform, die eigene Forschung im Peer-Kreis vorzustellen und zu diskutieren.“ So soll es auch beim diesjährigen Workshop sein, der am 27. und 28. Juli stattfinden wird. Organisatoren sind Ryanne Flock (Uni Würzburg), Grete Schönebeck (Uni Frankfurt), Matthias Hackler (Europäisches Parlament) und Felix Bender (London School of Econ0mics).

Info:

Hier geht es zur Anmeldung für die diesjährige Tagung des Iserlohner Kreises: https://docs.google.com/file/d/1LPOlDPGXM3QVx-TAaOQBS2pFYgMvyd2t/edit?filetype=msword&pli=1

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