STUDIE I Militärausgaben

Rund zwei Billionen Euro wurden im vergangenen Jahr fürs Militär ausgegeben. Das waren neun Prozent mehr als im Vorjahr. Diese Zahlen stehen in der Studie „The Military Balance 2024“ des International Institute for Strategic Studies  (IISS) in London. Allein 900 Milliarden Dollar gaben die USA aus. Sie hatten mit etwas mehr als 40 Prozent den Löwenanteil an den weltweiten Militärausgaben. Die restliche Nato hatte einen Anteil von 17.3 Prozent. Dann folgte China mit zehn Prozent. Im 29. Jahr in Folge habe China seine Ausgaben fürs Militär erhöht. Der Anteil am BIP beträgt aber nach wie vor unter zwei Prozent (in den USA über 3,3 Prozent). „China is becoming more assertive“, schreiben die Autoren. Vor allem Chinas Atomarsenal wachse ständig. Das erste Kapitel der Studie ist mit „Era of Insecurity“ überschrieben. Dabei wird auf den Israel/Hamas-Konflikt, die Attacken der Huthi-Rebellen, Russlands Krieg, aber auch auf „rising tensions in the Indo-Pacific“ verwiesen. Dort pushen sich China und die USA gegenseitig: „The US stepped up its efforts to strengthen regional ties and counterbalance a more assertive Chinese foreign policy.”

Info:

https://www.iiss.org/en/events/2024/02/the-military-balance-2024-launch/

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