RADIO I Chip-Nachhilfe in Taiwan

In Dresden zieht der taiwanesische Chip-Konzern TSMC derzeit eine Fabrik hoch. 2027 soll sie stehen. Rund 2000 Halbleiter-Experten werden benötigt. Woher sollen diese Fachleute kommen? Zwar hat Dresden, das sich gerne als Silicon Saxony tituliert, eine gute TU, aber TSMC stellt hohe Anforderungen an seine Mitarbeiter. Deshalb haben sich TSMC, TU und der Freistaat entschieden, ein Programm für potenzielle Mitarbeiter aufzulegen – das „Semiconductor Talent Incubation Program“. Die ersten 30 Studenten der TU fliegen Anfang März für ein halbes Jahr nach Taiwan. Sie absolvieren erst ein Semester an der National Taiwan University. Danach geht es für zwei Monate ins Newcomer Training Center & Fab bei TSMC. Und abends soll Chinesisch gepaukt werden. Mit drei dieser 30 Auserwählten hat der Deutschlandfunk in einer kurzen Reportage gesprochen. Es fallen natürlich nur positive Worte: „TSMC war immer ein Traum für mich“, sagt eine Studentin der Nanoelektronik. „TSMC– das ist ein total spannendes Unternehmen“, schwärmt ein Wirtschaftsingenieur-Student. 30 ist eine überschaubare Größe. Der Bedarf ist viel größer. Deshalb soll das Programm demnächst auf 100 Teilnehmer aufgestockt werden.

Info:

Die Reportage in Deutschlandfunk kann man hier hören:

https://www.deutschlandfunk.de/halbleiterwerk-in-dresden-tsmc-studiengang-startet-besuch-in-taiwan-dlf-85c1d393-100.html

Hier gibt es mehr Informationen über das „Semiconductor Talent Incubation Program“: https://tu-dresden.de/studium/im-studium/auslandsaufenthalt/semiconductor-talent-incubation-program

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