MEDIEN I China Spektrum

In der aktuellen Ausgabe analysiert China Spektrum drei Themen. Zum einen das Phänomen der flexiblen Beschäftigung. Anfang 2022 waren danach rund 200 Millionen Chinesen in einem solchen eher prekären Beschäftigungsverhältnis. Das ist fast ein Drittel der erwerbstätigen Bevölkerung Chinas. Dieser hohe Anteil hat Auswirkungen auf das chinesische Sozialversicherungssystem, die in dem Beitrag untersucht werden. Die zweite Analyse betrifft das Soziale Netzwerk Xiaohongshu – das kleine rote Buch. Es wird sowohl in China als auch in Taiwan genutzt und ist somit – wie die Autorinnen schreiben – „eine schmale Brücke der Kommunikation über die Taiwanstraße“.  Der dritte Aspekt handelt von Online-Länderrankings. In China. Klar, in fast allen ist China die Nummer Eins, aber auch die USA und die europäischen Länder inklusive Deutschland schneiden dabei gut ab.

China Spektrum ist ein Projekt von Merics und dem China-Institut der Uni Trier (CIUT) und wird von Katja Drinhausen und Sophie Reiß (Merics) sowie Kristin Shi-Kupfer (CIUT) betreut. Die Beiträge in China Spektrum sollen Einblicke in chinesische Debatten unter Intellektuellen und Experten geben. Das Projekt gibt es seit zwei Jahren und es wird wesentlich von der Friedrich Naumann Stiftung (FNS) finanziert. Eine weitere Finanzierung ist wohl gesichert. Das deutete jedenfalls Charles du Vinage, Leiter des Referats Asien bei der FNS, bei einem Workshop am 8. Dezember an, als eine Zwischenbilanz des Projekts gezogen wurde.

Info:

Die Dezember-Ausgabe von China Spektrum gibt es hier:

https://merics.org/de/studie/debatten-ueber-prekaere-jobs-den-alltag-taiwan-und-chinas-rolle-der-welt

No Comments Yet

Comments are closed