Nicht nur Xi Jinping fliegt über den Pazifik Richtung USA. Auch chinesische sowie amerikanische Airlines haben die Frequenz ihrer Flüge zwischen China und den USA erhöht. So vermeldete die chinesische Luftfahrtbehörde CAAC, dass sich mit dem Winterflugplan die Zahl der Flüge zwischen beiden Ländern von 48 auf 70 erhöhe. Alle großen chinesischen Airlines – Air China, China Eastern, China Southern, Hainan Airlines, und Sichuan Airlines – bieten mehr Flüge über den Pazifik an. Seit dem 11. November fliegt auch die amerikanische United Airlines wieder täglich zwischen Beijing und San Francisco. Seit Oktober hat United schon den täglichen Flug von Shanghai nach San Francisco im Flugplan. Ein gegenläufiger Trend ist in Asien auszumachen. Bei einem Treffen der Association of Asia-Pacific Airlines Assembly of Presidents in Singapur wurde von einer schleppenden Nachfrage chinesischer Flugreisender berichtet. Noch sei man weit von den Zeiten von Vorpandemie-Zeiten entfernt. Am Changi Airport, Singapurs Flughafen, betrug die Zahl der chinesischen Reisenden im September knapp 70 Prozent des Niveaus von 2019. Airlines wie die japanische JAL oder Thai Airways reagieren auf die schwache Nachfrage aus Mainland China und stärken andere Routen. Thai Airways will mehr Flüge nach Australien und Europa anbieten, JAL erhöht die Frequenz auf der Strecke nach Hongkong, Ab 9. Januar wird sie täglich Hongkong von den beiden Tokioter Flughäfen Haneda und Narita anbieten. Wie lange die Zurückhaltung der chinesischen Fluggäste anhalten wird, ist noch unklar. IATA-Vize Conrad Clifford ist optimistisch. Er glaubt, dass Mitte 2024 die Chinesen wieder so viel fliegen werden wie vor Corona.
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