China hat dieses Jahr seine erneuerbaren Energien massiv ausgebaut, schreibt Lauri Myllyvirta in einer neuen Ausgabe des Carbon Brief (13. November). Der Analyst am Centre for Research on Energy and Clean Air (CREA) spricht von einer „historic expansion of low-carbon energy installation.” Insbesondere der Solarbereich hat zu diesem Anstieg beigetragen. Die Solar-Kapazität wurde um 210 Gigawatt (GW) ausgeweitet. Aber auch Wind (70 GW), Wasserkraft (7 GW) und Kernkraft (3 GW) wurden weiter ausgebaut. Die Folge – so Myllyvirtas Einschätzung – dürfte sein, dass im kommenden Jahr die CO2-Emissionen Chinas zurückgehen, nachdem sie dieses Jahr noch um 4,7 Prozent gestiegen sind. Das kommende Jahr könnte deshalb ein Wendejahr für Chinas Energie- und Umweltpolitik sein. Vorausgesetzt der Ausbau der Erneuerbaren setzt sich fort. Myllyvirta: „If this pace is maintained or accelerated, it would mean that China´s electricity generation from fossil fuels would enter a period of structural decline.”
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Den Carbon Brief kann man hier lesen: