Der Immobiliensektor ist eine zentrale Branche in der chinesischen Wirtschaft. Er ist viel bedeutender als hierzulande. Zwei Zahlen mögen das verdeutlichen: 70 Prozent des Vermögens der städtischen Bevölkerung steckt in Immobilien. Und 96 Prozent der Städter wohnen in ihren eigenen vier Wänden. Lange Zeit übertraf die Wachstumsrate des Immobiliensektors die der Gesamtwirtschaft. Doch seit Jahren ist die Branche in der Krise und stellt aufgrund seiner Bedeutung ein systemisches Risiko dar. Wie es dazu kommen konnte und welche Wege möglicherweise aus der Krise führen, hat nun Tianlei Huang (Peterson Institute for Internati0nal Economics / PIIE) in seinem Report „Why China´s housing policies have failed“ eindrucksvoll beschrieben. Er betrachtet die Krise im Immobiliensektor als ein systemisches Problem und kommt zu folgendem Schluss: „Without serious reforms to address concerns such as supply-demand imbalances and local governments´deep connections with real estate, housing slumps like the one in 2022 may recur.”
Info:
Die Studie ”Why China´s Housing policies have failed“ kann man hier downloaden: