MEINUNGSMACHER I Martin Benninghoff, der singende Schreiber

Das Handelsblatt etabliert ein zweites Büro in China. Neben dem Büro in Beijing, das Sabines Gusbeth leitet, wird die Wirtschaftszeitung bald auch in der Wirtschaftsmetropole Shanghai vertreten sein. Wohl um die Jahreswende 2023/24 wird dort Martin Benninghoff (43) seinen Dienst antreten. Chefredakteur Sebastian Mattheis begründet den Schritt so: „Wir sehen bei unseren Leserinnen und Lesern ein enormes Interesse an den Entwicklungen rund um China. Mit Martin Benninghoff und dem neuen Büro in Shanghai werden wir noch intensiver über all das berichten. Unser Anspruch ist es, die neuesten Trends in Technologie, Regulierung und Finanzindustrie sowie deren Folgen für Europa möglichst früh zu verstehen – und zu erklären.” Benninghoff, der in Köln Volkswirtschaftslehre und Politikwissenschaft studierte sowie parallel die Kölner Journalistenschule besuchte, ist derzeit noch Politik-Chef bei der Frankfurter Rundschau. Davor war er bei der FAZ, der Financial Times Deutschland, der Talkshow „Günther Jauch“ und dem Kölner Stadt-Anzeiger. China ist für Benninghoff kein unbekanntes Terrain. Zwischen 2007 und 2011 trat er dort mehrmals mit seiner Rockband The SMU auf, sie füllten dort gar Stadien und traten in TV-Shows auf. Zudem beschäftigte sich Benninghoff bislang intensiv mit Nordkorea. Er ist Autor des Buches „Der Spieler – Wie Kim Jong-un die Welt in Atem hält“.

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