ARTIKEL I Kooperation

Ein fast leidenschaftliches Plädoyer für die wissenschaftliche Zusammenarbeit mit China schrieb Ingrid d´Hooghe (Clingendael China Centre) in einem Artikel für die niederländische Zeitung NCR Handelsblad (5. Mai). Titel: “Nederland kan niet zonder wetenschappeljike samenwerking met China”. Das Clingendael Centre hat den Text ins Englische übersetzt. Die Ausgangsthese von Ingrid d´Hooghe lautet: “The protection of scientific knowledge and integrity is necessary, but cutting our scientific links with China on a large scale will seriously damage our international position in technology and innovation.” China sei ein wissenschaftliches. Powerhouse, das man nicht ignorieren könne: “The Netherlands needs this knowledge from China.” Interessant ist ihr Hinweis auf die Millionen Studenten, die jährlich die chinesischen Unis verlassen. „As a result, China has a large reservoir of students and researchers in natural science, of which there is a shortage worldwide, including in the Netherlands.” D´Hooghe weist auf Risiken der Kooperation vor allem in Bereichen wie Halbleiter, Künstliche Intelligenz, Raketentechnologie und Quantenmechanik hin. Aber es gebe genügend andere Bereiche, wo Zusammenarbeit im niederländischen aber auch globalen Interesse sei. Wie zum Beispiel Krebsbekämpfung, personalisierte Medizin, Kreislaufwirtschaft, Umweltschutz und Nahrungsmittelsicherheit.

Info:

Den Artikel von Ingrid d´Hooghe gibt es hier in englischer Übersetzung:

https://www.clingendael.org/publication/strict-ban-china-will-cost-us-dearly-science

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