Sabrina Weithmann: Mein Lieblingsessen ist…

…Jian Bing (煎 饼). Ich traf kürzlich Sabrina Weithmann bei einem Vortrag in Aschaffenburg. Dort ist sie seit Mürz 2020 an der TH Professorin für Unternehmensführung und internationales Management. Sie hat eine langjährige Beziehung zu China. Sie machte in Würzburg ihren Bachelor in Modern Chinese, promovierte später über Normierungspolitik in China, was auch heute noch eines ihrer Spezialgebiete ist. Als Consultant – erst bei Accenture und später in ihrer eigenen Beratungsfirma – reiste sie häufig nach China. Als ich sie nach ihrem chinesischen Lieblingsessen frage, antwortet sie: „Es ist vielleicht ein bisschen banal, aber Jian Bing ist das, was ich derzeit am meisten vermisse.“ Jian Bing sind dünne Pfannkuchen, die man in Chinas Städten an jedem Straßenrand bekommt. Dort wird auf einer heißen runden Platte ein hauchdünner Teig aufgetragen und glatt gestrichen, mit diversen Saucen bestrichen und unter anderem mit Frühlingszwiebeln und Koriander belegt. Und das alles geschieht mit einer Fingerfertigkeit und Geschwindigkeit, die auch Sabrina Weithmann stets erstaunte: „Es machte mir immer Spaß, bei der Zubereitung zuzuschauen. Das war schon fast meditativ und war mir in der Mittagspause immer sehr willkommen.“ Ob sie sich denn zuhause schon mal an Jian Bing versucht hat? „Ja, aber die bekommt man selbst einfach nicht so knusprig hin“, sagt sie. Deshalb bittet sie mich: „Wenn Sie einen Tipp für gute Jian Bing im Raum Aschaffenburg/Frankfurt haben, sehr gerne!“ Ich muss leider passen, aber vielleicht ist unter den Lesern jemand…

Info:

Hier ein Video über die Zubereitung von Jian Bing an einem Straßenstand in Beijing: https://www.youtube.com/watch?v=JAU_7yBT_Iw

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