ARTIKEL I Shein-Gefecht

Das war zu erwarten. Nach den amerikanischen Attacken auf das Videoportal TikTok sind nun die nächsten chinesischen Unternehmen im Visier der US-Behörden: die kometenhaft aufgestiegenen E-Commerce-Unternehmen Shein und Temu (siehe CHINAHIRN 64). Die U. S. – China Economic and Security Review Commission (USCC)  veröffentlichte soeben einen „Issue Brief“ mit dem Titel „Shein, Temu, and Chinese e-Commerce: Data Risks, Sourcing Violations, and Trade Loopholes“. Darin wird zunächst das Erfolgsmodell Shein beschrieben, das bei Fast Fashion in den USA inzwischen einen Marktanteil von über 50 Prozent hat. Dann folgt das Sündenregister von Shein: Lascher Umgang mit Kundendaten, Verletzung von Intellectual Property Rights (IPR), Umgehung von Zollbestimmungen, Verstoß gegen Arbeits- und Umweltschutzvorschriften bei Zulieferern und der fehlende Nachweis, dass in den Shein-Produkten keine Baumwolle aus Xinjiang verarbeitet wird. Autor Nicholas Kaufman kommt zu dem Schluss: „Shein and similar firms serve as a case study of Chinese e-commerce platforms outmaneuvering regulators to grow a dominant U. S. Market presence.”

Info:

Hier kann man den USCC-„Issue Brief“ über Shein & Co. ordern:

https://www.uscc.gov/research/shein-temu-and-chinese-e-commerce-data-risks-sourcing-violations-and-trade-loopholes

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