RUMREISEN I Chinas Touristendörfer

Die Chinesen entdecken den ländlichen Raum, und die Dörfer entdecken den chinesischen Touristen. Zwei Entwicklungen, die sich ergänzen bzw. gegenseitig pushen. Zwei Entwicklungen verstärkten diesen Trend: In Pandemie-Zeiten begannen viele Chinesen ihr eigenes Land besser kennenzulernen, und viele Städter haben jetzt Sehnsucht nach Natur und Landschaft. So putzen sich immer mehr chinesische Dörfer heraus und buhlen um Touristen. Zwei dieser Dörfer wurden soeben von der United Nations World Tourism Organization (UNWTO) ausgezeichnet, indem sie auf die globale Liste der „Best Tourism Villages“ aufgenommen wurden: Dazhai in der autonomen Region Guangxi und Jingzhu im Wulong District von Chongqing. Dazhai ist vor allem wegen seiner Reisterrassen bekannt, Jingzhu wegen seiner Handwerkskunst. Nicht alle Dörfer schaffen es auf so eine prominente Liste, aber der Trend ist klar: Viele Dörfer wollen durch ihr touristisches Angebot der ländlichen Armut entkommen. Wie das gelingen kann, berichtet „Sixth Tone“ exemplarisch über das Dorf Hebian, dessen Einwohner vor Covid heftig in touristische Infrastruktur investiert hatten, während Covid unter ausgebliebenen Besuchern gelitten haben, aber nun wieder optimistisch sind. 

Info:

Über Dazhai: https://www.unwto.org/tourism-villages/en/villages/dazhai/

Über Jingzhu: https://www.unwto.org/tourism-villages/en/villages/jingzhu/

Story über Hebian in „Sixth Tone”: https://www.sixthtone.com/news/1012367

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