FILM I Ping Pong: The Triumph

China war fast die ganzen 80er Jahre über im Tischtennis eine Weltmacht. Die Chinesen holten bei den Weltmeisterschaften fast alle Einzel- und Mannschaftstitel. Doch dann geschah bei der WM 1989 Unfassbares: Schweden (Jan-Ove Waldner!) entthronte die siegesverwöhnten Chinesen. Alarm und Panik in Beijing. Ein neuer Trainer musste her. Die Funktionäre wählten Cai Zhenhua aus. Er war ein ehemaliger Weltklassespieler, der schon mit 24 Jahren als Spieler aufgehört hatte. 1989 war er Nationaltrainer Italiens. Der Film beginnt, als Cai in Italien den Anruf (oder Befehl) aus Beijing bekam, zurückzukehren. Er zögerte zunächst, nahm jedoch den Job als neuer Nationaltrainer Chinas an. Mit neuen Trainingsmethoden – auch aus Europa – und einem harten Training formte Cai (gespielt von Co-Regisseur Deng Chao) ein junges fünfköpfiges Team („five tiger generals”), das schließlich bei der WM im heimischen Tianjin wieder den Mannschaftstitel gewann. Die Regisseure Deng Chao und Yu Baimei (auch bekannt durch die gemeinsame Regie bei „Looking Up“/2019) zeichnen in diesem Sport-Movie den Wiederaufstieg des chinesischen Tischtennis in den 90er Jahren nach. Es ist nach „Leap“ von Peter Chan (der das chinesische Volleyball-Team der Frauen zum Thema hatte) der zweite Sportfilm, der auf der nationalen Welle des Stolzes reitet.

Info:

Hier der Trailer von “Ping Pong: The Triumph“: https://www.youtube.com/watch?v=A_QE7uUxQxk&t=11s

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