Wolfgang Röhr: Meine Lieblingsessen sind…

Bevor er diese verrät, schickt Wolfgang Röhr erstmal eine Erklärung vorweg: „Das ist nach circa 23 Jahren in China gar nicht so einfach zu beantworten.“ Mehrmals war der promovierte Jurist Röhr, der 1978 in den diplomatischen Dienst eintrat, in China. Zweimal war er in der Politischen Abteilung der Botschaft in Beijing, zweimal war er Generalkonsul in Shanghai. Dazwischen war er unter anderem Leiter des Ostasienreferats im AA. Entsprechend diplomatisch fällt seine Antwort auf die Frage nach seinen chinesischen Lieblingsspeisen aus: „Als ehemaliger Pekinger natürlich Beijing kaoya, als ehemaliger Shanghaier xiaolongbao.“ Kaoya ist Peking-Ente, xiaolongbao sind die vorzüglichen saftigen Teigtaschen aus Shanghai. Neben diesen beiden lokalen Spezialitäten, verrät Röhr, habe er insgeheim noch zwei weitere Favoriten, nämlich „die Klassiker xihongshe chao jidan und mapo doufu“. Ersteres sind Eier mit gebratenen Tomaten, das zweite ist ein hier schon häufig vorgestelltes Tofu-Gericht aus Sichuan. Röhr ist seit 2014 pensioniert, blieb danach jedoch in Shanghai, wo er unter anderem an der Tongji Uni lehrte. Seit kurzem wohnen er und seine Frau Silvia Kettelhut in Berlin.

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