ARTIKEL I Jobsuche in Kangle

Kangle ist eine dieser typischen Cluster-Städte in der Guangdong-Provinz, wo häufig in hunderten kleinen Betrieben von tausenden Wanderarbeitern das gleiche Produkt hergestellt wird. In Kangle ist das vor allem Bekleidung – Anzüge, Hosen, Jeans. Kangle hat wie viele andere Städte unter Corona gelitten. Die Wanderarbeiter wurden erst in zentrale Quarantänelager gesperrt und dann in ihre Heimatprovinzen abgeschoben. Jetzt ist Corona offiziell vorbei. Wie sieht es nun an Plätzen wie Kangle aus? Die Reporterin Wu Peiyue recherchierte für das Online-Magazin „Sixth Tone“ vor Ort und schrieb anschließend den Artikel „In a Chinese Factory Town, Migrants Lie Flat for a Better Deal“. Viele Betriebe arbeiten wieder, aber sie hätten Probleme Arbeiter zu finden. Zwar wären viele Wanderarbeiter zurückgekommen, die engen Gassen seien voll von ihnen. Aber sie sind inzwischen wählerisch geworden, sie würden nicht mehr jede Arbeit um jeden Lohn annehmen. Sie wollen auch nur noch kurzfristige Verträge, aber dafür höhere Löhne. Warum das so ist und welche Folgen das für die Betriebe vor Ort hat, schildert Wu Peiyue in einer interessanten Reportage mitten aus dem chinesischen Alltag.

Info:

Den Artikel von Wu Peiyue in „Sixth Tone“ kann man hier lesen: https://www.sixthtone.com/news/1012368/

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