Am 26. Oktober fand die offizielle Eröffnung des China Competence Center an der Würzburger Uni (CCCUW) statt. Uni-Präsident Paul Pauli sprach ein paar Grußworte und Ex-Botschafter Volker Stanzel hielt einen Festvortrag über „50 Jahre deutsch-chinesische diplomatische Beziehungen.“ Den Plan zu einem solchen Center gab es schon länger, aber Geld- und Zeitmangel verhinderten eine Realisierung. Im vergangenen Jahr beschleunigten sich jedoch die Bemühungen. Dazu hätten – so Doris Fischer, Professorin für Wirtschaft Chinas und gleichzeitig Vizepräsidentin der Uni – neben einem Wechsel an der Uni-Spitze mehrere Faktoren beigetragen, so zum Beispiel der Leitfaden der Hochschulrektorenkonferenz zur Kooperation mit China, die generell beklagte fehlende China-Kompetenz und der Wunsch, die Kompetenzen an der Uni Würzburg zu vernetzen. Das neue CCCUW soll mehrere Aufgaben und Ziele erfüllen. Es soll die Universitätsleitung zu Kooperationen mit China beraten. Es soll die China-Aktivitäten der verschiedenen Fakultäten koordinieren. Außerdem soll es nach außen wirken, indem es eine Vermittlerrolle für Akteure aus Würzburg und der Region Main-Franken mit Anliegen zu China wahrnimmt und Vortragsreihen und Events zu chinabezogenen Themen organisiert. Das CCCUW wird von einem Vorstand geleitet, dem Vertreter verschiedener Fakultäten angehören. Geschäftsführer des Centers ist der Sinologe Hannes Gohli, der soeben an der Uni Würzburg promoviert hat.
Info:
Hier geht es zur Homepage des CCCUW: https://www.uni-wuerzburg.de/forschung/china-centre/startseite/