FILM I China auf der Berlinale

Vom 10. bis 20. Februar findet die Berlinale statt, zwar mit ausgedünntem Programm, aber immerhin in Präsenz. In den Wettbewerb um den Goldenen Bären gehen dieses Mal 18 Filme, kündigte der künstlerische Leiter Carlo Chatrian an. Unter den Auserwählten ist auch ein chinesischer Streifen: Yiu Ru Chen Yan („Return to Dust“). Der Film feiert auf der Berlinale seine Weltpremiere. Regisseur ist Li Ruijin (39), einer der aufstrebenden Talente des unabhängigen Films in China. Li ist bislang durch folgende Filme aufgefallen: „The Old Donkey“, „Fly with the Crane“ und „River Road“. Seine Themen sind oft die Beziehungen zwischen Mensch und Natur. Deshalb spielen seine Filme nicht in den großen Städten, sondern auf dem Lande. So auch sein Berlinale-Beitrag „Return to Dust”. Er zeigt einen Mann und eine Frau, die – verlassen von ihren Familien – sich sukzessive aneinander gewöhnen und sich gegenseitig unterstützen. Der deutsche Verleiher M-Appeal, der die weltweiten Rechte an dem Film gekauft hat, beschreibt den Film „as a dramatic love story depicting life and its challenges in rural China.“

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