…“natürlich Jaozi“, sagt Xifan Yang, China-Korrespondentin der Wochenzeitung „Die Zeit“. Aber die in Beijing lebende Journalistin schickt nach dem Bekenntnis für die kleinen omnipräsenten Teigtaschen noch zwei Gerichte hinterher: suan cai yu und yan sun cha la rou. Da musste ich erst einmal in meinen Kochbüchern nachschlagen und wurde nicht richtig fündig. Deshalb musste ich zusätzlich eine Internet-Recherche machen, um mehr über diese für mich relativ unbekannten Gerichte zu erfahren. Zuerst zu suan cai yu. Ja, wie soll man das übersetzen? Fisch mit saurem Gemüse, oder Chinese Sauerkraut Fish. Es ist jedenfalls ein Fischeintopf, dessen Brühe durch das eingelegte Gemüse (suan cai) sauer schmeckt, ganz im Gegensatz zu dem viel bekannteren scharfen Fisch-Eintopf aus Sichuan. Die Schwierigkeit hierzulande ist, das suan cai im Asia-Laden zu finden. Auch das dritte – von Xifan Yang geliebte Gericht – gehört nicht unbedingt zu den Klassikern: yan sun chao la rou: Bambussprossen mit Schweinebauch.
Info:
Hier ein Rezept von Omnivores Cookbook für suan cai yu: https://omnivorescookbook.com/suan-cai-yu/