…Sichuan Dan Dan Mian, Yuxiang Jiezi und Tangyuan. Das ist ja – im westlichen Sinne – fast ein Menü, das Katja Hellkötter da zusammengestellt hat. Die Wirtschaftssinologin (Hochschule Bremen) kam 1994 als Studentin zum ersten Mal nach China, nach Chengdu, der Hauptstadt Sichuans. Sie war dann später 16 Jahre in Shanghai, dort unter anderem als Repräsentantin der Stadt Hamburg. Seit 2015 lebt sie mit dem Fotografen Jan Siefke in Berlin-Weißensee, wo die beiden in einer ehemaligen Möbelfabrik den C*Space betreiben. „Das C“, sagt sie, „steht für vieles: Culture, Creativity, Curiosity, Co-operation, Co-working, Community – und vor allem für China.“ Daneben betreut Katja Hellkötter über ihre Agentur Constellations vorrangig kulturelle Projekte. Aber nun zu ihren Lieblingsspeisen: Dan Dan Mian – diese Nudeln aus Sichuan habe ich schon vorgestellt (CHINAHIRN 9). Ebenso das Auberginen-Gericht Yuxiang Jiezi, was offenbar ein Lieblingsessen der Expats ist, denn keines wird häufiger genannt. Zum ersten Mal in dieser Rubrik wird dagegen Tangyuan serviert. Deshalb will ich darauf etwas näher eingehen. Es sind Klebreisbällchen, die man meist als Nachtisch verspeist. Sie gibt es in verschiedenen Variationen, mal ohne, mal mit Füllung, die sowohl salzig als auch süß sein können. Die berühmteste und auch populärste Variante ist die mit schwarzer Sesampaste. Die süßen Kugeln sind Teil des Menüs rund ums Neujahrsfest.
Info:
Mehr zur Geschichte und Zubereitung von Tangyuan hier: https://www.youtube.com/watch?v=rwePRybPrII und mehr über Katja Hellköters Aktivitäten hier: http://www.constellations-international.com/