Ingwer und Knoblauch sind die häufigsten Zutaten bei einem chinesischen Essen. Sie gehören neben den Frühlingszwiebeln zu den klassischen Gewürzen der chinesischen Küche. Meist treten die beiden paarweise auf. Oft heißt es in. Rezepten: Gleiche Menge Knoblauch wie Ingwer. Ingwer stammt ursprünglich aus Südostasien und soll vor rund 3000 Jahren von dort nach China gelangt sein. Konfuzius kannte deshalb schon den Ingwer und hat ihn sogar in seinen „Gesprächen“ erwähnt: „Nicht ohne Ingwer leben, aber auch nicht zu viel davon essen!“ Heute wird Ingwer vor allem in Zentralchina und in den südlichen Provinzen angebaut. Knoblauch soll noch früher als der Ingwer in der chinesischen Küche Einzug gehalten haben, nämlich vor rund 4000 Jahren. Inzwischen ist China der weltgrößte Produzent dieser Knolle. Besonders geschätzt wird der Knoblauch aus Xinjiang wegen seiner heilenden Wirkung. Beide Gewürze haben eine hohe Bedeutung in der traditionellen chinesischen Medizin (TCM). Knoblauch hilft danach unter anderem bei Bluthochdruck und Verdauungsproblemen, Ingwer bei Erkältungen. Außerdem ist er fiebersenkend.
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