ARTIKEL I Die irre Story des Li Shufu

Wissen Sie wie groß Volvo ist?“ fragte etwas hochnäsig der damalige Ford-Finanzchef den (damals) unbekannten Chinesen Li Shufu, der sich anmaßte, Volvo (damals im Besitz von Ford) kaufen zu wollen. Freundlich wies der Amerikaner dem Chinesen die Tür in der Detroiter Ford-Zentrale. Mit dieser Anekdote beginnt Norihiko Shirouzu seine sehr interessante Reuters-Story über Li Shufu und Geely. Inzwischen kennt nicht nur der ehemalige Ford-Manager Li Shufu, sondern die gesamte Autowelt Li Shufu. Heute ist Geely einer der interessantesten Autokonzerne der Welt. Volvo ist unter Geelys Regie längst erfolgreich saniert. Geely kreierte neue Marken (Lynk, Polestar, Zeekr) und kooperiert in verschiedenen Bereichen eng mit Daimler, an dem Geely auch einen Anteil hält. Die Marktkapitalisierung der – so der volle Name – Zhejiang Geely Holding Group beträgt aktuell 35 Milliarden Dollar. Wie hat dieser Li Shufu (58), der sich kürzlich den englischen Vornamen Eric gab, dies geschafft? Norihiko Shirouzu hat den Aufstieg des Li Shifu, der in einem Fischerdorf aufwuchs, recherchiert und spannend aufgeschrieben. Eine irre Story, eine Tellerwäscherkarriere made in China.

Info:

Die Geschichte des Li Shufu gibt es hier:

https://www.reuters.com/business/autos-transportation/how-chinese-tycoon-driving-volvo-plans-tackle-tesla-2021-09-02/

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