Zwei Jahrzehntelang war Jürgen Kremb beim Nachrichtenmagazin Der Spiegel. Der studierte Ostasienwissenschaftler war für das Blatt Korrespondent in Beijing, Singapur und Wien. Damals schrieb er die Kolumne Rikscha-Reporter, die nach seinem nicht ganz freiwilligen Abgang beim Hamburger Medienhaus und anschließenden juristischen Auseinandersetzungen lange Jahre verstummt war. Nun sind diese Streitereien beendet und Kremb hat das Gefährt wieder flottgemacht. Der Rikscha-Reporter ist seit dem 12. Mai wieder unterwegs, auch wenn er derzeit Corona-bedingt in Wien festsitzt. Der Anspruch von Kremb ist, „die Welt zwischen Tokio und Mumbai, von Peking bis Jakarta den deutschsprachigen Lesern ein bisschen näherzubringen.“ Außerdem will er „ein wachsames Auge auf die Asienberichterstattung der deutschen Medien werfen.“ Kremb schreibt nicht alleine, er lädt auch Gastautoren ein, wie zum Beispiel den legendären Bertil Lintner, der Myanmar wie kein anderer ausländischer Journalist kennt. Dreimal die Woche (montags, mittwochs und freitags) präsentiert der Rikscha-Reporter zudem auch eine Asien-Presseschau mit Links zu interessanten Artikeln aus dem Fernen Osten.
Info:
Mehr über den Blog von Jürgen Kremb gibt es hier:https://www.juergenkremb.com/