Nach dem Brexit muss und will sich das Vereinigte Königreich in der Welt neu positionieren. Deshalb hat Premierminister Boris Johnson am 16. März dem Parlament den Bericht „Global Britain in a competitive age – The Integrated Review of Security, Defence Development and Foreign Policy” vorgestellt. Darin wird festgestellt: “The nature and distribution of global power is changing”. Man bewege sich Richtung “a more competitive and multi-polar power.” Bei dieser Machtverschiebung spielt natürlich China eine wichtige Rolle: „China´s increasing power and international assertiveness is likely to be the most geopolitical factor of the 2020s.” Großbritannien sieht sich – wie die EU und die USA – in einem „systemic competition“ mit China. Als Ergebnis der globalen Machtverschiebung will sich London stärker im indo-pazifischen Raum engagieren: „By 2030, we will deeply engaged in the Indo-Pacific as the European partner with the broadest, most-integrated presence.“ In diesem Sommer soll schon mal damit angefangen werden: Der neue Flugzeugträger HMS Queen Elizabeth wird auf große Reise Richtung Asien gehen.
Info:
Den Bericht kann man hier herunterladen: https://www.gov.uk/government/publications/global-britain-in-a-competitive-age-the-integrated-review-of-security-defence-development-and-foreign-policy