Schon seit 2014 geben das Beratungsunternehmen PwC und die China Development Research Foundation jedes Jahr den Bericht Chinese Cities of Opportunity heraus. Darin untersuchen sie Chinas große Städte nach verschiedenen Kriterien, verteilen Punkte und stellen am Ende eine Tabelle auf. Dieses Mal schauten sie sich 42 Städte näher an. In die Liga der Top Ten schafften es folgende Städte: Beijing, Shanghai, Guangzhou, Shenzhen, Chengdu, Nanjing, Hangzhou, Wuhan, Hongkong, Zhengzhou. Sozusagen in der zweiten Liga sind diese zehn Städte: Changsha, Suzhou, Xi’an, Xiamen, Chongqing, Tianjin, Qingdao, Ningbo, Kunming, Jinan.
Angesichts von Corona-Zeiten haben die Forscher die Städte nach ihrer – sie nannten es – Resilience untersucht. Das kann man mit Widerstandsfähigkeit übersetzen. Dabei schnitten folgende fünf Städte am besten ab: Hongkong, Shanghai, Macau, Shenzhen und Tianjin.
Interessant sind auch die Spitzenreiter bei den einzelnen Kriterien. Allein Shenzhen schaffte es viermal an die Spitze: Bei technical maturity (technische Reife), Verkehr und Stadtplanung, nachhaltige Entwicklung und Ease of Doing Business. Bei Lebensqualität und Kultur steht – wenig verwunderlich – Shanghai an erster Stelle. Die kostengünstigste Stadt ist übrigens Hohhot in der Inneren Mongolei. Auf nach Hohot!
Info:
Den Bericht gibt es in voller Länge hier: https://www.pwccn.com/en/research-and-insights/chinese-cities-of-opportunities-2020-report.html