CHINAHIRNisst…in Berlin

…in der Kantstraße. Diese nicht besonders schöne und zudem noch laute Straße im Westen der Stadt ist das Zentrum asiatischen Treibens in Berlin. Viele asiatische Restaurants und Läden befinden sich hier. Die Chinesen dominieren die Straße schon traditionell. Manche nennen die Straße deshalb auch Kantonstraße. In den 20er Jahren gab es in der Kantstraße 130b das erste chinesische Restaurant in Berlin. Heute stehen einige Adressen für gutes chinesisches Essen.

Machen wir deshalb einen Spaziergang und gehen am Savignyplatz los Richtung Westen. Wir stoßen als erstes auf Good Friends (Hausnummer 30), den bekannten Kantonesen, der wohl in den meisten Reiseführern steht und entsprechend voll ist. Weil der Laden brummt, haben die Besitzer entschieden, direkt gegenüber ein zweites Lokal aufzumachen: Good Friends Too (31), aber der späte Zwilling hat ein anderes Konzept (Grillen am Tisch) und ein anderes (edleres) Ambiente. Ein paar Häuser weiter ist Lon Men´s Noodlehouse (33), erkennbar an der Schlange, die sich vor dem kleinen taiwanesischen Lokal zu fast jeder Tageszeit bildet. Das nahe Aroma (35) ist auch ein Kantonese. Er bietet Dim Sum bis nachts um 3 Uhr. Das Aroma ist ein Geheimtipp für Nachtschwärmer, der auch vom Concierge des Ritz-Carlton am Potsdamer Platz seinen Gästen zugeflüstert wird. Auf der rechten Straßenseite ist dann Endstation, denn das Selig mit den guten Lanzhou-Nudeln gibt es nicht mehr (es ist inzwischen am Kaiserdamm 6). Wir müssen deshalb an der Ecke Leibnitz-/Kantstraße die Seite wechseln und noch ein Stück auf der linken Seite laufen bis zur Hausnummer 120. Dort ist das Dodeli. Die Küche ist südchinesisch. Unbedingt dort probieren: Die Über-die-Brücke-Nudeln aus der Provinz Yunnan.

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