Die Story ging damals um die Welt: 16 Elefanten machten sich im Frühjahr 2020 im Südwesten Chinas auf den Weg in die Städte. Sie wanderten von Xishuangbanna in die Hauptstadt Yunnans, nach Kunming. Dabei überquerten sie Autobahnen, fraßen den Bauern die Felder leer. Über ein Jahr waren die gigantischen Irrläufer unterwegs, legten Hunderte von Kilometern zurück, ehe sie im August 2021 wieder in ihr angestammtes Revier zurückkehrten. Die Dokumentarfilmerin Chen Yizhi (Olivia Chen) heftete sich im August 2020 an die Fersen der Tiere und drehte mit ihrem Team einen eindrucksvollen Film über die Elefanten, aber auch über die Landschaft Yunnans. Chen, die 2011 ihren Abschluss an der Communications University in Beijing machte, hatte sich als Doku-Filmerin der Wildlife-Szene bereits einen Namen gemacht. Ihr Film „A Song For Love: An Ape With An App“ über Gibbons in den Gaoligong-Bergen im Süden des Landes wurde hoch dekoriert. Nun also „March oft he Elephants“, ein ähnlich wertvoller Film. Er soll auch über die Szene der wilden Tiere in China informieren. Chen sagt gegenüber China Today: „Few people know about wildlife in China.“
Info:
Hier ein Ausschnitt aus dem Film „March of the Elephants“: https://www.youtube.com/watch?v=l3jK-DZPXac