Zum ersten Mal traf sich auf Einladung der Bundeswirtschaftsministerin Katherina Reicheam 25. November das Bündnis Zukunft der Industrie (BZdI). Ihm gehören 19 Wirtschaftsverbände (BDI; DIHK etc.) sowie Gewerkschaften an. Angesichts der aktuellen Lage war die Rohstoffversorgung das große Thema. „Die Rohstoffmärkte sind zunehmend durch geopolitische Spannungen und Handelspolitik geprägt“, heißt es in einem sechsseitigen Papier zur Rohstoffpolitik, das das Bündnis verabschiedet hat. Im Visier hat das Papier vor allem China: “Besonders groß ist die Abhängigkeit von China. Mehr als die Hälfte der globalen Rohstoffverarbeitung findet in China statt. Bei vielen kritischen Rohstoffen ist China Hauptlieferant für die EU, wie etwa bei Bismut, Magnesium, Molybdän, Mangan, natürlichem Grafit, Kobaltoxiden, Ferrowolfram, Seltenen Erden und Gallium.“ Das Bündnis empfiehlt zur Reduzierung dieser Abhängigkeit ein ganzes Bündel von Maßnahmen.
Info:
Hier das „Gemeinsame Rohstoffpapier zur Sicherung kritischer Rohstoffe“: https://www.bundeswirtschaftsministerium.de/Redaktion/DE/Pressemitteilungen/2025/11/20251125-gemeinsam-fuer-resilienz.html