BUCH I Gaokao

Jedes Jahr im Juli findet in China das dreitägige Abitur, das Gaokao, statt. „These three days mark the final game in a nationwide tournament for which China´s students have spent most of their lives preparing”, heißt es in dem Buch “The Highest Exam – How the Gaokao Shapes China”. Die beiden Autoren Ruixue Jia (Professorin for Economics an der UC San Diego) und Hongbin Li (Co-Director Stanford Center on China‘s Economy and Institutions) wissen, worüber sie schreiben. Haben sie doch beide erfolgreich das Gaokao absolviert und anschließend an Top-Unis studiert. Sie gehören damit zu einem privilegierten Kreis. Von den zehn Millionen Schülern, die jedes Jahr das Gaokao bestehen, schaffen es nur 500 000 an die Top 100 Unis. Noch viel weniger schaffen es an die Eliteunis wie Beida oder Tsinghua in Beijing. Wer an die Top Unis schafft, hat danach viel bessere Berufschancen, vor allem im Staatssektor: „These positions offer more than stable employment – they serve as soft-entry points into China‘s ruling class.“ Die Autoren sehen auch Nachteile des Gaokao-Systems: „Its emphasis on obedience, memorization, and test performance leaves little room for independent thinking or risk-taking”.

Info:

Eine Zusammenfassung des Buches bei SCCEI: https://fsi9-prod.s3.us-west-1.amazonaws.com/s3fs-public/2025-09/synopsis_the_highest_exam_9.15.25_1.pdf

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