STUDIE I Batterie-Produktion

China dominiert den Markt für Batterien für Elektroautos. CATL ist der globale Marktführer, BYD ist nicht weit dahinter. Etwas mithalten können noch die Koreaner (Samsung, LG) und die Japaner (Panasonic). Europa ist in diesem Geschäft relativ blank.  Man denke nur an das Fiasko um die insolvente schwedische Northvolt. Dazu passt, dass Porsche seine Batterieproduktion im schwäbischen Kirchentellinsfurt einstellen wird. So verringert man keine Abhängigkeit. Aber warum sind die Chinesen so unschlagbar besser? Dieser Frage ging ein Forschungsteam des amerikanischen National Bureau of Economic Reseaerch (NBER) nach. Deren Ergebnisse wurden in der Studie „Drive Down the Cost: Learning by Doing and Governance Policies in the Global EV Battery Industry”. Seit Jahren reduzieren die chinesischen Batteriehersteller ihre Herstellungskosten, und zwar stärker als die Konkurrenz, weil sie die Strategie des learning-by-doing (LBD) konsequent anwenden. Sie würden permanent „the assembly of battery cells and packs streamlinen”, Abfall reduzieren, ihre supply chains optimieren und eine Belegschaft mit den notwendigen Skills ausbilden.

Info:
Die NBER-Studie (72 Seiten) kann hier heruntergeladen werden: https://www.nber.org/papers/w33378

Eine dreiseitige Zusammenfassung erschien Mitte August in der SCCEI-Serie „China Briefs“: https://fsi9-prod.s3.us-west-1.amazonaws.com/s3fs-public/2025-08/learning_by_doing_8.15.25_0.pdf

No Comments Yet

Comments are closed