WER MACHT WAS? China-Stipendien

China ist derzeit nahezu dicht. Auch Studierende kommen nicht rein. Trotzdem laufen diverse Stipendienprogramme weiter. Die Anbieter hoffen, dass irgendwann in diesem Jahre die Grenzen wieder aufgemacht werden. Und bis dahin wird eben online unterrichtet. Weil diese Stipendienprogramme immer noch relativ wenig bekannt sind, hier eine kleine Übersicht: Seit über 20 Jahren gibt es das Programm Sprache und Praxis des DAAD. Es beginnt mit einem zehnmonatigen Sprachkurs an der Beijing Foreign Studies University. Danach folgt ein sechsmonatiges Praktikum entweder in einem Unternehmen oder einer Institution. Bewerben können sich Graduierte fast aller Fachrichtungen bis zum 31. Januar 2021. Zehn Bewerber werden genommen. Start des neuen Programms – es ist die 23. Auflage – ist der 1. August.

Neu hingegen ist das Projekt China-Kompetenz für die Stipendiat*innen der Begabtenförderungswerke (kurz: ChinKoBe). Hierfür können sich Studierende aller 13 Begabtenförderungswerke bewerben. Bevorzugt werden Studenten der MINT-Fächer, Wirtschaftswissenschaften und Lehramtskandidaten. Das Projekt ist etwas kompliziert, besteht aus sieben aufeinander aufbauenden Modulen. Jedes Modul hat seine eigene Anmeldung mit entsprechender Anmeldefrist.

Für Studierende nach dem Bachelor-Abschluss bietet die Studienstiftung des deutschen Volkes einen einjährigen Sprach- und Studienaufenthalt an chinesischen Hochschulen an. Zehn Stipendien werden vergeben. Bewerbungsschluss ist April, Start in China im September – sofern Einreise möglich.

Info:

Zum DAAD-Programm „Sprache und Praxis“ gibt es Infos hier: daad.de/go/stipd50722609;

Ansprechpartner für ChinKoBe sind Arvid S. Kempf und Nadine Bode (china-kobe@hbs.de) oder Jürgen Mense und Jacqueline Heber (china-kone@sdw.org);  Programmleiterin bei der Studienstiftung des deutschen Volkes ist Julia Schütze: schuetze@studienstiftung.de

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