Die rasante wirtschaftliche Entwicklung Chinas brachte jede Menge Probleme mit sich: Umweltverschmutzung, rapide Urbanisierung, Arbeitslosigkeit, soziale Ungleichheit. Der Staat könne sich nicht mehr um all diese Probleme kümmern, sagt Knut Benjamin Pißler. Deshalb seien in den vergangenen Jahren in China vermehrt Non-Profit-Organisationen entstanden, die in die Bresche sprangen. Das ist eine der Thesen des Buches von Pißler und Katja Levy. Die beiden – er Rechts- , sie Politikwissenschaftlerin – untersuchten erstmals, wie Stiftungen in China entstanden sind, wie sie sich unterscheiden und in welchem rechtlichen Rahmen sie agieren.
Info:
Katja Levy/Knut Benjamin Pissler: Charity with Chinese Characteristics, Chinese Charitable Foundations between the Party-state and Society, Elgar Publishing, 320 Seiten, 120 Pfund. In diesem kurzen Video stellen die beiden Autoren ihr Buch vor: https://www.mpipriv.de/1252881/20200824-interview-zu-charity-with-chinese-characteristics. Außerdem werden sie ihr Buch am 10. Dezember um 11.30 Uhr in einem Webinar vorstellen. Anmeldung hier: ttps://events.manchester.ac.uk/event/event:n138-kfz2acsi-pmilar/katja-levy-knut-benjamin-pissler-charity-with-chinese-characteristics-chinese-charitable-foundations-between-partystate-and-society-book-launch